Mindestlohninitiative los geht's !

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Einen Mindestlohn von 23 Frs für Freiburg !

              Lancierung der Initiative für einen Mindestlohn, los geht's!

Die Freiburger Koalition für einen Mindestlohn lanciert heute ihre Initiative. Als Mitglieder dieser Koalition haben sich der Freiburger Gewerkschaftsbund, Unia, der VPOD, Syndicom, der SEV und die Gewerkschaft Syna zusammengeschlossen. Die Sozialdemokratische Partei, die Sozialistische Jugend, Les Vert-e-s, die PCS-Centre Gauche oder die Jeunes Pop - sie alle sind von der Notwendigkeit des Mindestlohns überzeugt.

In unserem Kanton arbeiten fast 9 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Vollzeit, verdienen aber nicht genug, um davon zu leben. Sie sind nicht in der Lage, ihre Rechnungen zu bezahlen, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Das ist nicht korrekt.

Die Berechnung des Soziallohns: Freiburg ist nicht billiger als andere Kantone. Die Lebenshaltungskosten, die Krankenversicherung und die Miete sind genauso hoch. Das Gleiche gilt für den Verkehr, denn Freiburg hat eine grosse Zahl von Pendlern unter seinen Beschäftigten. All das sind gute Gründe für einen Lohn, von dem man leben kann.

Eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen unterliegt keinem Tarifvertrag. In vielen Branchen sind neben unbefriedigenden Arbeitsbedingungen sogar Stundenlöhne üblich, die eines Landes wie der Schweiz unwürdig sind. Schliesslich stehen die Ausgaben für die sogenannten "Durchschnittslöhne" oft im Verhältnis zum Einkommen. So deckt der Monatslohn kaum oder gar nicht das Einkommen.

Ein konkreter Fortschritt in der Sozialpolitik
Ein weiterer Schritt in Richtung Lohngleichheit
Ein Mittel zur Bekämpfung von Lohnunterbietung
Eine Unterstützung und Stärkung von Gesamarbeitsverträgen

 

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